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Black Woodpecker (Schwarzspecht)

Dryocopus martius

Description:

Auf Grund seiner Größe und seines bis auf die roten Scheitelabzeichen einheitlich schwarzen Gefieders ist der Schwarzspecht nahezu unverwechselbar. Er erreicht fast die Größe einer Saatkrähe, ist aber schlanker und bedeutend langschwänziger als diese. Der Specht wirkt abgesehen vom Oberkopf einheitlich schwarz. Aus der Nähe bei gutem Licht betrachtet, sind kleine Schattierungsunterschiede feststellbar. Die Oberseite ist dunkler und glänzender, das Gefieder kann bläulich schimmern. Die Unterseite ist etwas matter, meist eine Spur heller, mit einem leichten Ton ins Dunkelgraue oder Schwarzbräunliche. Abgetragenes Gefieder ist einheitlich matt holzkohlenfarben. Oft sind die Handschwingen etwas heller und eine Spur bräunlicher als das übrige Obergefieder. Beim sitzenden Specht ist der lange, zeichnungslos schwarze, deutlich zweigeteilte Stützschwanz auffallend. Der an der Schnabelbasis breite, etwa 5–6 Zentimeter lange Schnabel ist grauweiß mit einer deutlichen dunkelgrauen Spitze. Die Iris erwachsener Spechte wirkt aus der Ferne weiß, aus der Nähe betrachtet ist sie hell cremefarben. Die Zehen sind hellgrau, die langen Krallen etwas dunkler. Wie bei den meisten vierzehigen Spechtarten ist die Zehenanordnung zygodactyl, wobei die nach vorne gerichtete dritte Zehe länger als die nach hinten gerichtete vierte Zehe ist.[1] Weibchen sind im Mittel etwas kleiner und leichter als Männchen, jedoch ist dieser Unterschied feldornithologisch nicht verwertbar.[2] Das einzige deutliche Unterscheidungsmerkmal besteht in der Rotzeichnung des Scheitels, die beim adulten Männchen über dem Schnabelansatz beginnt und – sich verjüngend – bis fast in den Nacken reicht, während sie beim Weibchen nur das Hinterhaupt bis zum Nackenansatz bedeckt. Bei sehr guten Beobachtungsbedingungen ist zu erkennen, dass das Weibchengefieder insgesamt etwas blasser und weniger glänzend wirkt. Männlicher Jungspecht Auch juvenile Schwarzspechte sind leicht zu bestimmen. Ihr ebenfalls zeichnungslos schwarzes Federkleid ist deutlich heller, vor allem die Steuerfedern sind mehr dunkel graubraun als schwarz. Der Schnabel der Jungspechte ist elfenbeinfarben, die Iris ist schwarz. Die rote Kopfplatte weist annähernd die gleichen Dimensionen wie bei adulten auf, doch ist das Rot eher fleischfarben matt. Am Ende ihres ersten Lebensjahres sind Schwarzspechte ausgefärbt und lassen sich von älteren Spechten nicht mehr unterscheiden.

Habitat:

Der Schwarzspecht ist bis auf die Britischen Inseln und Island fast über die gesamte nördliche und zentrale Paläarktis verbreitet. In Südwesteuropa beginnen seine Brutgebiete inselartig in Gebirgsregionen des nördlichen Spaniens, setzen sich über weite Teile Frankreichs, des zentralen und östlichen Mitteleuropas über den Taigagürtel bis nach Kamtschatka, Sachalin, Hokkaidō und Nordhonshu fort. In Nordeuropa sind Dänemark, weite Teile Norwegens, Schwedens und Finnlands sowie das gesamte Baltikum besiedelt. In Skandinavien erreichen die Schwarzspechtvorkommen den nördlichen Polarkreis. In Süd- und Südosteuropa ist der Schwarzspecht nur in weiten Gebieten des Balkan flächendeckend vertreten, in Italien kommt er nur in den Grenzregionen zu Österreich, der Schweiz und Slowenien, sowie in einer kleinen Verbreitungsinsel im Südwesten vor. Bis auf Kefalonia brütet diese Spechtart auf keiner anderen Mittelmeerinsel, nachdem früher bestehende kleine Populationen auf Sizilien nicht mehr bestätigt werden. Vertreten ist der Schwarzspecht jedoch auf allen größeren Ostseeinseln. In Kleinasien bestehen nur wenige Brutvorkommen im Westteil des Pontischen Gebirges. Häufiger ist der Schwarzspecht im Kaukasus, im Transkaukasus sowie in den iranischen Küstenregionen des Kaspischen Meeres. In Ostasien brütet die Nominatform südwärts bis Shanxi, vielleicht bis in nördliche Bereiche von Henan und Shaanxi und erreicht im äußersten Osten den Nordteil Südkoreas. Isoliert von diesem weitgehend geschlossenen Brutareal bestehen Vorkommen der Unterart D. m. khamensis im westlichen Kunlun, insbesondere im nordöstlichen Tibet und im nordwestlichen Sichuan.

Notes:

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Gigi
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Gigi

Wien, Wien, Austria

Spotted on Mar 28, 2012
Submitted on Mar 28, 2012

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